Serie A bzw. Serie B war keine offizielle Bezeichnung der Bischoff-Werke. Diese Unterscheidung dient hier nur der einfacheren Navigation.
Der HL 1200 erschien 1955 und läutete die etwa zehn Jahre dauernde Erfolgs-Ära der Bischoff-Werke auf dem Baumaschinen-Markt ein. Im ersten Prospekt war noch die Version HW 1200 mit wassergekühltem Motor angegeben, in späteren Jahren wurde sie jedoch nicht mehr erwähnt. Die Motorhaube mit seitlichen Gittern war nun geschlossen. Und Ladeschwinge sowie Armzylinder waren ohne Rahmen direkt am Grundgerät montiert.
Eckdaten: | |
Motor | HW 1200: 3-Zylinder-MWM-Motor 40 PS, Drehzahlbereich 500–1500 U/min |
HL 1200: 3-Zylinder-Deutz-Motor 45 PS, Drehzahlbereich 600–1600 U/min |
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Gewicht | 5300–6500 kg je nach Arbeitsgerät |
Preis 1955 | DM 38.600,— (mit Greifer-Ausrüstung) |
Ausrüstungen: | |
Schaufel | 750 l, 2200 mm breit 1200–1400 kg Nutzlast |
Stangengreifer | 250 l, 500 kg Nutzlast |
Planierschild | 2200 mm breit 4000 kg Schubkraft (mit Raupen) |
Tieflöffel | 400 l, 700 kg Nutzlast |
Kranhaken | 1200 kg Nutzlast bei 2 m Schwenkausleger |
Prospekt 1958:
Der Polytrac-Prospekt aus dem Jahre 1958 gehört zu den aufwendigsten Werbeschriften, die ich aus dieser Zeit kenne: Spiralbindung, sehr viele Einsatz-Fotos auf 16 Seiten, dazu die technischen Daten auf 10 separaten Halbseiten aus Karton und sogar eine transparente Trennseite ohne sichtliche Funktion. Dieses schöne Exemplar steht hier zum Download als pdf-Datei bereit.
Galerie:
Die Traktoren-Motorhaube ist verschwunden. Warum der Name Polytrac Programm war, zeigen die nächsten Bilder.
Klassische Verladetätigkeit mit dem Stangengreifer. Die Drehung des Greifers war nicht steuerbar, er konnte jedoch in einer gewünschten Position mechanisch blockiert werden.
Und für die Reise war der Gerätekuli lieferbar. Er konnte die wichtigsten Anbaugeräte und die Ansteckraupen aufnehmen.
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